Pflegekinder und Pflegeeltern „passgenauer“ zueinander zu bringen, werden regelmäßig laufen- ... Im Rahmen der Umgangskontakte zwischen dem Pflegekind und seiner Herkunftsfamilie soll ein ... Der Umgang soll altersangemessen hinsichtlich Umfang und Häufigkeit ge-staltet werden. Außerdem haben sich die Eltern und weitere Umgangspersonen des Kindes so zu verhalten, dass Beziehungen des Kindes zu den Pflegeeltern nicht beeinträchtigt werden und die Erziehung des Kindes durch den Umgang nicht erschwert wird ( § … § 1684 I BGB lautet: „Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt.“. Die Weigerung des Kindes ist von einer – mit Händen zu greifenden – tief verwurzelten Angst gespeist, aus der Pflegefamilie herausgerissen zu werden“. Die Umgangskontakte dürfen das Wohl des Kindes nicht gefährden oder schädigen. Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen. damals 1 1/2 jährige Bruder seinen 4 monate alten Bruder ein Holzklötzchen auf den kopf schlug, und dieser einen blauen Fleck hatte. Das OLG führt aus: „(Umgang jeweils einmal alle 4 Wochen) liegt bereits an der Obergrenze. Hinsichtlich der üblichen Häufigkeit von Umgangskontakten bei Dauerpflegekindern hat das OLG Hamm im Beschluss vom 06.01.2004 (13 WF 540/03), soweit ersichtlich nicht veröffentlicht, deutlich Stellung genommen. In der Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse wird davon ausgegangen, dass es ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen ist, eine enge und intensive Bindung zu seinen Mitmenschen aufzubauen. Dies geht oftmals bis hin zu offenen „Abwebungsversuchen“ oder gar Aussagen, dass man das Pflegekind bald wieder „nach Hause“ holen werde. Stellvertretend für die wissenschaftliche Forschung verweisen wir hier etwa beispielhaft auf Ausführungen von Prof. Dr. Zenz (Der Österreichische Amtsvormund 1985, 96 ff.). Über Antworten würde ich mich sehr freuen! Die Häufigkeit und die Gestaltung der Umgangskontakte richten sich nach der Lebenssituation der Eltern, dem Alter der Kinder und dem Entwicklungsstand des Kindes. Beistände nach § 13 Absatz 4 SGB X stehen jedem Bürger zu! i. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Auch hier wären Nachbesserungen des Gesetzgebers dringend von Nöten. Die existentielle Eltern-Kind-Beziehung ist nicht an die leibliche Elternschaft gebunden und kann nach den Erkenntnissen moderner Kinderpsychologie zu Pflegeeltern ebenso tragfähig wie zu leiblichen Eltern sein. Das OLG Schleswig kam in einem Beschluss vom 10.06.1999 (15 UF 209/98, FamRZ 2000, 48 f.) zu einem befristeten Umgangsausschluss einer leiblichen Mutter mit ihrem knapp 11 Jahre alten, seit über 5 Jahren in einer Pflegefamilie lebenden Kind. Denn gerade Umgangsentscheidungen werden je nach Einzelfall zu entscheiden sein. Pflegefamilie kämpft gegen Börde-Jugendamt, Anerkennung freier Träger der Jugendhilfe. Umgangskontakte Pflegekinder. Mitunter orientieren sich Gerichte fälschlicherweise auch an den üblichen Umgangsmodalitäten von Scheidungskindern und verkennen dabei, dass bei Pflegekindern eine gänzlich andere Problemsituation gegeben ist. Die Kinder wurden 20 und 40km entfernt bei Pflegeeltern untergebracht, und Besuch der Mutter, da kein Auto sehr eingeschränkt. Vielen Dank, dass Sie sich um Pflegekinder kümmern. Es mußte zuerst einmal aufgeräumt werden, dann durften sie erst ins Haus. Da schaute sogar der Jugendamt Betreuer weg, beim letzten Besuch mit der Mutter. Oftmals trifft man hier auf sehr elternfreundliche Richterinnen und Richter. 23 Gestaltung von Umgangskontakten Aspekte, die positiv zu Umgangskontakten beitragen Hintergrund für diese Tendenz ist neben einem unterschwelligen „Mitleid“ für die Herkunftsfamilie sicherlich auch die schwierige gesetzliche Lage. Daneben können Pflegeeltern inzwischen auch in Umgangsverfahren auch beantragen, dass sie am Verfahren beteiligt werden, § 161 I FamFG. §§ 1666, 1666a BGB, die andere Hälfte der fremdplatzierten Kinder wurde „freiwillig“ d. h. mit Zustimmung der leiblichen Eltern, fremd untergebracht. Dabei hat sich das OLG sehr ausgewogen mit dem grundsätzlichen Anspruch der Kindesmutter auf Umgang einerseits, aber auch den besonderen Bedürfnissen eines Pflegekindes auf ungestörte Bindungsentwicklung andererseits auseinander gesetzt. Bei Pflegeverhältnissen werde das Kindeswohl dabei maßgeblich durch das Bindungsbedürfnis des Kindes bestimmt, welches im Interesse eines gesunden Aufwachsens nicht irritiert werden darf. So heißt es in § 1684 IV BGB: „Das Familiengericht kann das Umgangsrecht oder den Vollzug früherer Entscheidungen über das Umgangsrecht einschränken oder ausschließen, soweit dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist. Die Umgangskontakte dürfen das Wohl des Kindes nicht gefährden oder schädigen. (1) Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt. Die Art und Häufigkeit der Umgangskontakte mit der Herkunftsfamilie sind zum Zeitpunkt der Bestellung einvernehmlich geregelt. Das ist zur Zeit nur gewährleistet bei einem Umgang in relativ großen Zeitabständen, in denen die Kinder jeweils nach den Besuchen wieder zur Ruhe kommen können. Daher ist in dieser Vorschrift auch ein entsprechend starkes Umgangsrecht verankert. In einem anderen Fall kam daher etwa das OLG Oldenburg nur zu begleiteten vierteljährlichen Umgangskontakten. Hier wäre Nachbesserung deutlich angezeigt. ein Vormund, welche versuchen, eine bestehende Umgangsregelung abändern zu lassen: Nach unseren Erfahrungen vertreten Gerichte hier oftmals – keinesfalls jedoch immer – elternfreundliche Positionen. Dennoch bleibt festzustellen, dass die besondere Problematik von Pflegekindern durch den Gesetzgeber nicht genügend Berücksichtigung gefunden hat. Die leibliche Mutter strebte vor Gericht an, dass ihr ein Umgangsrecht alle 14 Tage von Freitagnachmittag, 18.00 Uhr bis Sonntagabend, 18.00 Uhr sowie in der Hälfte der jeweiligen Ferienzeit eingeräumt wurde. In der Literatur wird zwischen folgenden Formen des begleiteten Umgangs unterschieden: o Beaufsichtigter Umgang für Familiensituationen, in denen eine direkte Gefährdung des Kindes durch den umgangsberechtigten Elternteil besteht … (4) Kinder haben das Recht auf Kenntnis ihrer Wurzeln, Pflegekinder haben das Recht auf Kontakt mit ihren biologischen Eltern. Egal, ob es leibliche Eltern sind, welche häufigeren Umgangskontakt einfordern oder Pflegeeltern bzw. Fazit. Lebt ein Kind/Jugendlicher zwei Jahre in dieser Pflegefamilie und ist ein Verbleib dort auf Dauer zu erwarten, so wechselt nach § 86 Abs. Diese Angst vor einer Herausnahme kann bei dem Kind bereits durch Verhaltensweisen der Antragstellerin entstehen, ohne dass dies von jener ausdrücklich ausgesprochen oder aktuell letztendlich gewollt wird. WhatsApp eignet sich auch zur Videotelefonie, und bietet so die Möglichkeit, dass … Die Herauslösung eines Pflegekindes aus einer Pflegefamilie, in der es durch längeren Aufenthalt verwurzelt ist, ist deshalb mit dem Kindeswohl nur zu vereinbaren und nur zulässig, wenn sie ohne die Gefahr einer erheblichen und nachhaltigen Störung der Kindesentwicklung durchgeführt werden kann. Commerzbank Heide Waren gestern, also Mutter mit neuen festen Freund und wir die Großeltern zur ersten Kommunion des kleineren Buben, und dann bei den Pflegeeltern in Ihren Autarkhaus. Autor: Paula Zwernemann I. Einleitung Die Gestaltung der Besuchskontakte bei Pflege- und Adoptivkindern ist ein wichtiger Faktor für das Gelingen oder Scheitern eines Pflegeverhältnisses oder auch eines offenen Adoptivverhältnisses. Pflegekinder, Pflegeeltern und Herkunftseltern..... im Umgangskontakt aus Sicht der verschiedenen Akteure Agenda Reaktionen des Pflegekindes nach erfolgter Trennung Loyalitätskonflikte bei Pflegekindern Warum sind Umgangskontakte für das Pflegekind wichtig? Außerdem haben sich die Eltern und weitere Umgangspersonen des Kindes so zu verhalten, dass Beziehungen des Kindes zu den Pflegeeltern nicht beeinträchtigt werden und die Erziehung des Kindes durch den Umgang nicht … Für Pflegekinder sind Kontakte zu den leiblichen Eltern, Geschwistern und anderen An-gehörigen wichtig, um sich mit den eigenen Wurzeln und der familiären Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzen zu können. In dem weiteren Beschluss hat das OLG Hamm (Beschluss vom 03.08.1999, 3 WF 259/99, FamRZ 2000, 1108) festgestellt: „Zumindest ein zeitlich befristeter Ausschluss des Umgangs der leiblichen Eltern mit ihrem bei Pflegeeltern lebenden Kind kann angezeigt sein, um die Entwicklung einer vertrauensvollen Beziehung zu seinen Pflegeeltern nicht zu gefährden“. ... Kindern nach Besuchskontakten (Praxisbeobachtungen insbesondere von Pflegeeltern) negative Zusammenhänge zwischen der Häufigkeit von Besuchskontakten und dem Abbruch von Pflegebeziehungen (Bovenschen et … Einer derartigen Gefährdung kann jedoch hier durch die Anordnung eines nur begleiteten Umgangs sowie eine zeitliche Begrenzung der Umgangskontakte begegnet werden. Umso erfreulicher ist es, dass immer wieder höchstrichterliche Entscheidungen das Umgangsrecht leiblicher Eltern mit einem Pflegekind sehr differenziert und im Hinblick auf das Kindeswohl betrachten. Mögliche Wirkungen der Umgangskontakte auf die Pflegekinder. Misshandlung, Vernachlässigung) Fremdunterbringung als Risiko Trennungen, Bindungsabbrüche & negativ verlaufende Umgangskontakte mit den Herkunftseltern Erhöhte … Die häufig beobachteten Wiederauftauchen des Bettnässens bis hin zu psychosomatischen Erkrankungen sind aus dem Gefühl des Kindes von einer elementaren Bedrohung seiner Sicherheit ohne weiteres verständlich.“, (Zenz, DÖV 1985, 95, 97, Hervorhebung durch den Verfasser). 4. Die Verantwortung für die Gestaltung der Umgangskontakte … 25712 Buchholz Pflegekinder: Situation, Bindungen, Bedürfnisse und Entwicklungsverläufe Seite 128 ... Umgangskontakte und die Gestaltung von Beziehungen Seite 562 zur Herkunftsfamilie (Elisabeth Helming/Marion Küfnerl Heinz Kindler) ... 9.3 Häufigkeit und Verläufe nach Rückführungen im Überblick 9.4 Einzelfallbezogene … Die zentralen Begründungen der Entscheidung des OLG Hamm lauten dabei: „Auch wenn im Grundsatz der Umgang eines Kindes mit seinen leiblichen Eltern dem Kindeswohl dient, so bedarf es jedoch nach einem Aufenthalt von mehr als 4 Jahren während des prägenden Kleinkindalters in einer Pflegefamilie und dem Nichtvorhandensein emotionaler Bindungen zur leiblichen Mutter im Einzelfall einer konkreten Abwägung zwischen der Gefährdung des Kindeswohls durch Umgangskontakte einerseits und dem rechtlich geschützten Interesse der Eltern an dem Umgang mit ihrem leiblichen Kind andererseits. Gerichtliche Entscheidungen – auch die oben zitierten – können daher nicht ohne weiteres für andere Sachverhalte werden. Beginnt es nämlich, seine Pflegeeltern als Eltern zu akzeptieren, so wächst bei den Besuchen der leiblichen Eltern auch die Angst einer erneuten Bedrohung der mühsam neu gewonnenen Bindung und dies um so mehr, je deutlicher die Eltern ihre Ansprüche auf das Kind zu erkennen geben. In der Untersuchung »Strukturen der Vollzeitpflege in Niedersachsen« wurden von 217 im Jahr 2001 beendeten Hilfen in Pflegefamilien 11,1% geplante Rückführungen … Die Entwicklung der psychischen Identität des Kleinkindes ist daran gebunden, dass kontinuierlich Bezugspersonen zur Verfügung stehen, die Schutz, Beruhigung … Aberr dies ist ja ein Lehrerehepaar. Von daher scheidet ein längerer Aufenthalt – insbesondere mit Übernachtung – im Haushalt der Antragstellerin auf absehbare Zeit aus. In seinem Beschluss vom 11.12.2009 (FamRZ 2010, 1356 f.) hat das OLG Oldenburg ausgeführt: „Es kann im Interesse des Wohls der beiden Kinder nicht maßgeblich darum gehen, den Eltern weiterhin das Umgangsrecht im bisherigen Umfang zu erhalten. Die Aufnahme eines Kindes aus einer anderen Familie und das daraus resultierende Zusammenleben mit allen auftretenden Veränderungen bedeutet für … Gerade weil sich die Rückführung der Kinder zu den Antragstellern als mit dem Kindeswohl nicht vereinbar erwiesen hat und die Antragsteller die Sorgerechtsentscheidung akzeptieren, muss dem Umstand, dass die Bindungsbedürfnisse der Kinder in erster Linie von den Pflegeeltern zu erfüllen sind, dahin Rechnung getragen werden, dass dieser Prozess nicht gestört wird. Die Mutter leidet sehr unter dieser Kindswegnahme, und an allem ist das übereifrige Jugendamt in Echstätt schuld. Zur Anbahnung und Stabilisierung einer persönlichen Beziehung zwischen Mutter und Kind hält es der Senat für erforderlich, dass Umgangskontakte an 6 Terminen im Jahr – wobei diese selbst zwischen 1 und 1 ½ Stunden andauern sollten – stattfinden. (…). Insoweit erachtet der Senat Durchführung eines begleiteten vierteljährlichen Umgangsrechts für geboten (…). Prozentuale Anteile der besuchten Schulformen der Pflegekinder (n = 131)..... 121 Abbildung 3. Wir suchen Familien, Paare und Einzelpersonen, die sich vorstellen können, ihr Herz und ihr Zuhause, vorübergehend oder auf Dauer für ein Kind zu öffnen, dass nicht bei seinen Eltern aufwachsen kann. Eine Entscheidung, die das Umgangsrecht oder seinen Vollzug für längere Zeit oder auf Dauer einschränkt oder ausschließt, kann nur ergehen, wenn anderenfalls das Wohl des Kindes gefährdet wäre. Denn die Vorschrift lautet: § 1684 Umgang des Kindes mit den Eltern. Hinsichtlich der üblichen Häufigkeit von Umgangskontakten bei Dauerpflegekindern hat das OLG Hamm im Beschluss vom 06.01.2004 (13 WF 540/03), soweit ersichtlich nicht veröffentlicht, deutlich Stellung genommen. Diese kinderpsychologischen Zusammenhänge sind Familiengerichten häufig nicht gut vertraut, da diese in der Praxis meist eher selten mit Pflegekindern zu tun haben. Bankverbindung: Denn die Pflegeeltern hätten. 6 ... Umgangskontakte (Häufigkeit und Dauer) Auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Bindungsforschung, die hier inzwischen ein sehr differenziertes Bild entwickelt hat, werden oftmals übergangen. Sie ist aber notwendig im Interesse des Wohls der Kinder, das hier Vorrang vor den berechtigten Belangen der Eltern hat, auch wenn diese sie zurzeit als ungerecht empfinden.“. Die Rahmenbedingungen von Besuchs-kontakten, wie Häufigkeit, Dauer und Ort, … Das bei der Inkognitoadoption übliche völlige Ausgrenzen der Herkunftsfamilie hat sich nicht in … Corona-Schutzmaßnahmen bei Infoveranstaltungen, Fortbildungen, Qualifizierungen und Gesprächsgruppen der Familien für Kinder gGmbH Im Hinblick hierauf ist sicherzustellen, dass zwar ein Umgang zwischen der Antragstellerin und ihrem Kind besteht, dieser jedoch (zumindest zunächst) in einem zeitlich eingeschränkten Rahmen stattfindet. Nicht zuletzt werden die Umgangskontakte deswegen häufig schwierig sein, weil die Herkunftsfamilie den Verbleib des Pflegekindes in seiner Pflegefamilie nicht akzeptieren kann oder will und dem Kind bei den Kontakten, mindestens non-verbal entsprechende Signale übermittelt. Eine Grundproblematik ist hierbei für die Gerichte sicherlich, dass § 1684 BGB, die Regelung des Umganges zwischen leiblichen Eltern und einem Kind, im Grunde ein „Scheidungskinderparagraph“ ist. Außerdem haben sich die Eltern und weitere Umgangspersonen des Kindes so zu verhalten, dass Beziehungen des Kindes zu den Pflegeeltern nicht beeinträchtigt werden und die Erziehung des Kindes durch den Umgang nicht erschwert wird (§ … Meist hat ein Pflegekind regelmäßig Kontakt zu seinen Herkunftsfamilie. Beiden Eltern fällt es schwer, ihren Wunsch, dass die Kinder zwar nicht sofort, aber doch in absehbarer Zeit wieder in ihren Haushalt zurückkehren, vor den Kindern zu verbergen. Einleitung. Spenden auf Wunsch auch gegen Spendenquittung. Inzwischen existieren auch eine Reihe von höchstrichterlichen Entscheidungen, welche diese Besonderheiten entsprechend würdigen. Fazit. Mit erfreulich klaren Worten hat das OLG Köln in einer Entscheidung vom 30.01.2009 (14 UF 172/08) das Umgangsrecht eines leiblichen Vaters mit seinen in Pflegefamilien untergebrachten Kindern für ein halbes Jahr ausgesetzt, weil der Kindesvater die Pflegekinder bei Umgangskontakten immer wieder mit seinen … mit einer Spende unterstützen. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Allein schon durch zu intensive Umgangskontakte mit der leiblichen Mutter, bei denen zu befürchten ist, dass jene ihre Mutterrolle gegenüber dem erst 4jährigen Kind herausstreicht und damit die Position des Kindes in der Pflegefamilie – bewusst oder auch nur unbewusst – in Frage stellt, kann das Kindeswohl gefährdet sein. 04825-901577 (…) Dabei ist es hinzunehmen und dem Wohl der Kinder auch erforderlich, dass die Pflegeeltern, bei denen sie leben, ihre eigentlichen Bezugspersonen bleiben, die Eltern also zur Zeit nicht gleichberechtigt neben diesen stehen können“. (…). Literaturverzeichnis. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Pflegekinder besonders gefordert, diese unterschiedlichen Ansprüche, Normen, Werte und Familienmuster in ihre Identität zu integrieren, d. h. sie müssen sich mit ihrer Herkunft in einer ganz anderen Weise auseinandersetzten, als das Kinder tun, die bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen. 4. Gestaltung der Umgangskontakte 3.1 Der Ort des Umgangskontaktes 3.2 Schutzfaktoren für gelingende Kontakte. Sie sind vielleicht noch nicht sicher, wie sie sich bei den Treffen gegenüber den Eltern ihres … Beistände  gehen mit – hören mit – schreiben mit- reden mit. Mehr erfahren. Mit einfachsten Mitteln, kann man auf diese Weise unterstützen. ist ein gemeinnütziger Verein, der keine eigenwirtschaftliche Zwecke hat. 3.1 Pflegekinder: Ein erster Zugang über Jugendhilfestatistiken ... Umgangskontakte und die Gestaltung von Beziehungen Seite 562 zur Herkunftsfamilie (Elisabeth Helming / Marion Küfner / Heinz Kindler) ... 9.3 Häufigkeit und Verläufe nach Rückführungen im Überblick Dennoch lohnt es sich in jedem Fall, bei Gericht um eine kindeswohlgerechte Umgangsregelung zu kämpfen. (…) Der angeordnete zeitweise Ausschluss des Umgangs ist derzeit erforderlich, um dem Kind eine – von der Frage des Umgangs unbehelligte – Entwicklung hin zu einer nicht von Ängsten besetzten Persönlichkeit zu ermöglichen. Umgangsverfahren vor Gericht sind für Pflegeeltern und alle, die sich für das Pflegekind einsetzen, häufig schwierig zu führen. Speziell bei Facebook, YouTube oder/und Instagram sollte man mit den Kindern die datenschutzrechtlichen Probleme besprechen. Kanzleianschrift Rechtsanwalt Steffen Siefert Aachener Str. _______________________, Commerzbank Heide Gerade zu Beginn des Pflegeverhältnisses ist diese Situation für Pflegeeltern nicht immer einfach. Neue höchstrichterliche Rechtsprechung zum Umgangsrecht von Pflegekindern: Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Abbildung 1. Das OLG führt hierbei aus, dass sich das Pflegekind. Nur für etwa die Hälfte aller Pflegekinder erfolgten in Deutschland ge-richtliche Schutzmaßnahmen gem. Alles liegt heillos durcheinander auf dem Boden und auch sonst. Auch die BGH-Rechtsprechung, wonach Pflegeeltern gegen Umgangsrechtsbeschlüsse von Familiengerichten keine Beschwerde zum Oberlandesgericht einlegen können (BGH, FamRZ 05, 975 ff.) Diese müssen jedoch nach Häufigkeit und Ausgestaltung so stattfinden, dass die Bindungsentwicklung des Kindes nicht gestört wird und das Kind nach dem Kontakt wieder entsprechend zur Ruhe kommen kann. 3. Dort heißt es: „Auf dem Hintergrund des den Erwachsenen so fremden Zeiterlebens des kleinen Kindes und seiner existenz-notwendigen Suche nach einer neuen Bindung an Ersatzeltern werden vielleicht aber auch die Probleme verständlicher die so oft mit Besuchen der leiblichen Eltern verbunden sind (…) Zunehmend geraten die Besuche für das Kind in den Konflikt zwischen der alten und neuen Bindung, dem es auf die Dauer nicht gewachsen ist.